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Persönlichkeitsentwicklung

Vorurteile & Wissenschaft zu Yoga – Yoga-Serie Teil 2

10 Minuten Lesezeit Ich freue mich über deinen Kommentar!

Yoga kann dein Leben verändern – ob, warum und wie? In Teil 1 habe ich dir erzählt, wie Yoga mein Leben verändert hat. Hier in Teil 2 schauen wir uns an, was an den gängigen Vorurteilen über Yoga dran ist und was die Meinung der Wissenschaft zu Yoga und der Wirksamkeit auf Körper und Geist ist.

Außerdem gibts eine Infografik „12 Dinge, die Yoga für dich tun kann“!

Du praktizierst noch kein Yoga?

Vermutlich, weil du so oder ähnlich über Yoga denkst

Wenn du zu dem Teil der Weltbevölkerung gehörst, der Yoga noch nicht ausprobiert hat, trägst du vielleicht eines oder sogar mehrere dieser Vorurteile mit dir rum. Genauso wie ich es getan habe!

1. Yoga ist nur für Hippies und Weltverbesserer

Das Bild des im Räucherstäbchennebel schwebenden, realitätsfremden Hippies, der jeden umarmt, dem er ihm begegnet, war lange Zeit auch meine Begründung Yoga nicht auszuprobieren. Ich bin mir sicher, dass es auch diese Yogis gibt. In meinen bisherigen Yogaklassen sind sie mir noch nicht begegnet. Und selbst wenn, würde es mich heute vielleicht amüsieren, aber nicht mehr abschrecken.

Denn ich glaube, dass nicht Yoga Hippies und Weltverbesserer anzieht, sondern das Potential hat gestresste, deprimierte Menschen in Hippies und Weltverbesserer zu verwandeln. Denn Yoga kann dich für Veränderung öffnen und dich sensibler machen. Sensibler für dich selbst, deine Mitmenschen und alles um dich herum. Du kannst Yoga aber auch einfach nur machen, weil es deinem Körper gut tut. Es wird eh nur die Veränderung eintreten, zu der du bereit bist.

2. Yoga ist nur für große, dünne, flexible, weibliche Supermodels

Schaust du dir ein Yogamagazin am Zeitungskiosk an oder scrollst du Instagram unter #yoga durch, kommst du schnell auf die Idee, dass du Yoga nur praktizieren kannst, wenn du weiblich, unter 30 bist, einen kaum nennenswerten Körperfettanteil hast und unfassbar flexibel bist.

Das ist im Yogabereich das gleiche Problem wie im Sport- oder Fashionbereich.
Nur muskelbepackte Männer können ins Fitnessstudio gehen – Bullshit.
Nur schlanke Frauen können schöne Kleider tragen – Bullshit.
Nur große, dünne, flexible Supermodels können Yoga machen – genau, auch Bullshit.
Yoga ist für jeden geeignet, ja wirklich JEDEN! Unabhängig von Alter, Geschlecht, Gewicht, Fitness und Flexibilität. Es gibt Yoga für Kinder, Yoga für Männer, Yoga für Senioren, Yoga für Schwangere und so ziemlich jede andere „Gruppe“ von Menschen.

Und noch ein paar Worte zur Flexibilität – du praktizierst Yoga nicht, weil du flexibel bist, sondern weil du deine Flexibilität erhöhen oder erhalten möchtest! Beugst du dich vorne über und kannst deine Füße nicht mit den Händen berühren, ist das keine Entschuldigung nicht zum Yoga zu gehen, sondern genau der Grund, warum du Yoga ausprobieren solltest!

3. Yoga ist kein echter Sport

Ursprünglich versteht sich Yoga auch nicht als Sport, sondern als Philosophie. Trotzdem steht heute oft der körperliche Aspekt im Fokus. Wenn wir Sport als körperliche Betätigung definieren, bei der unsere Muskeln zum Einsatz kommen und herausgefordert werden, dann ist Yoga definitiv Sport.

Was so einfach aussieht, erfordert Koordination und beansprucht tief liegende Muskeln, die wir bei anderen Sportarten nicht erreichen und die in unserem Alltag oft verkümmern. Aber Yoga ist eben noch mehr als nur Sport. Yoga ist auch bewusstes Atmen und Meditation, wodurch es in einigen wissenschaftlichen Studien hinsichtlich Gesundheitsprävention sogar andere Sportarten ausgestochen hat. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Wissenschaft zu Yoga

Klick auf das Bild, um die Infografik als PDF herunterzuladen!

Was Yoga für dich tun kann

Meinung der Wissenschaft zu Yoga

Dazu, was die Wissenschaft zu Yoga und seiner Wirksamkeit und Wirkweise glaubt, gibt es massenweise Studien. Viele dieser Studien werden kritisiert, weil z.B. die Versuchsgruppen sehr klein waren oder Kontrollgruppen fehlten. Außerdem ist Yoga so vielseitig, dass eine Vergleichbarkeit schwer herzustellen ist.

Trotzdem gibt es inzwischen einige anerkannte Studien, die eine sehr positive Wirkung von Yoga auf körperliche und geistige Gesundheit belegen. [1] [2]

1. Yoga gegen Nacken- und Rückenschmerzen

In einer Studie der Charité Berlin wurden Menschen mit Nackenschmerzen in zwei Gruppen aufgeteilt. [3] Die eine Gruppe nahm für 10 Wochen einmal pro Woche an einer 90-minütigen Yogastunde teil, die andere Gruppe führte ein Rückenschulprogramm in Eigenregie durch.
Die Yoga praktizierende Gruppe erlebte einen deutlich größeren Schmerzrückgang.

Ähnliches beobachtete die University of Washington in Seattle. [4] In der dort durchgeführten Studie besuchten die Teilnehmer über ein halbes Jahr ebenfalls nur einmal pro Woche eine Yogastunde. 80% konnten danach auf ihre Schmerzmittel verzichten!

2. Yoga gegen Stress und Stimmungsschwankungen

Eine Untersuchung der Stimmung von Teilnehmern in Yoga- und Aerobicklassen an der University of California ergab, dass negative Stimmungen durch Yoga noch deutlicher reduziert wurden, als durch Aerobic. [5]

Durch Stressreduktion mittels Yoga konnten viele Patienten mit Bluthochdruck in einer Studie der Yale University ihre Werte so weit normalisieren, dass sie auf Medikamente verzichten konnten. [6]

3. Yoga für besseren Schlaf

Die Harvard University in Boston untersuchte die Einschlafzeit und Schlafdauer von Yogis und einer Kontrollgruppe, die eine Schlafberatung erhielt. Die Yogis schliefen deutlich schneller ein und hatten einen erholsameren Schlaf. [7]

4. Yoga kann vermutlich noch viel mehr…

Viele andere Studien legen noch viel verblüffendere Wirkweisen von Yoga nahe. Da eine Vielzahl der Volkskrankheiten auf Stress zurückzuführen sind, ist kaum verwunderlich, dass sich Yoga sich positiv auf die Vermeidung und Entwicklung vieler Erkrankungen auswirkt. Aber egal wie weit bewiesen wird, ob und was Yoga alles kann, Hauptsache es tut dir gut. Und das findest du am Besten raus, in dem du’s einfach ausprobierst, statt Studien zu lesen.

Yoga hat dein Leben verändert?!

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Hat Yoga dein Leben verändert? Konntest du sogar gesundheitliche Beschwerden verbessern? Dann teile gerne mit allen Happy Planties was sich bei dir verändert hat, seitdem du Yoga machst! Hast du Yoga noch nie ausprobiert? Bist du neugierig geworden oder noch skeptisch? Was hält dich nach diesem Artikel noch davon ab, mal eine Yogaklasse zu besuchen?

Du hast in Teil 1 meine Perspektive gelesen, hier in Teil 2 die wissenschaftliche Perspektive. In Teil 3 der Artikelserie teilen ein paar andere Yogis ihre Erfahrungen mit dir.

Let's plant some happiness Let's plant some happiness! Sara

Quellen:
[1] Überblick über Studien von GEO Magazin
[2] Überblick über Studien von Yoga Vidya
[3] Studie zu Nackenschmerzen der Charité Berlin
[4] Studie zu Rückenschmerzen der University of Washington
[5] Studie zu Yoga vs. Aerobic der University of California
[6] Studie zu Yoga bei Bluthochdruck der Yale University
[7] Studie zu Yoga und Schlaf der Harvard University Boston

Let's plant some happiness Let's plant some happiness! Sara

Hinweis:
Wenn du mit Yoga beginnst, um gezielt gesundheitliche Beschwerden oder eine Erkrankung zu bessern, solltest du dies vorsichtshalber mit deinem Arzt besprechen. Korrekt praktiziertes Yoga ist sehr viel risikoärmer als andere Sportarten, trotzdem kann eine Absicherung nicht schaden. Auf keinen Fall solltest du Medikamente ohne Rücksprache mit deinem Arzt absetzen!

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Über den Autor

Sara

In 3 Jahren aus der Führungsposition kurz vorm Burn Out zum immer gesünder und glücklicher werdenden Happy Plantie! Meine Werkzeuge sind vegane Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Nachhaltigkeit. Mein Ziel ist es, auch dich zu einem gesünderen, glücklicheren Leben zu inspirieren - Let's plant some happiness!

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