Veganes Schokoladeneis

Also ich war ja letztens schon hin und weg vom falschen “Eischnee”, als ich den bei kochtrotz entdeckt hatte. Schließlich hat er mir nach einigem Experimentieren den perfekten veganen Käsekuchen beschert! Und allein dafür hätte ich ihm schon einen Oscar mit einem Bundesverdienstkreuz um den Hals verleihen können. Während ich meine diversen, geplanten Experimentiervorhaben erst mal wieder vergessen habe, ist kochtrotz weiter fleißig im “Küchenlabor” gewesen und nicht nur den offiziellen Namen “Aquafaba” herausgefunden, sondern auch ein Eisrezept geschaffen, dass mich schon beim Lesen so gut wie in der Tasche hatte.

Jetzt habe ich das Rezept ausprobiert und variiert und lasst euch sagen, es ist für mich nicht weniger als eine vegane Eisrevolution!!! Das Rezept ist a) vegan b) supereinfach c) braucht weder Eismaschine noch 10 x Durchrühren beim Gefrieren d) braucht nur 5 Zutaten e) ist an Cremigkeit kaum zu übertreffen und das sofort, wenn ihr es aus dem Kühlschrank nehmt. Es schmeckt eigentlich wie gefrorene Mousse au Chocolat, die im Mund schmilzt. Ich habe nach dem ersten Löffel vor Begeisterung geschrien und müsste mich extrem beherrschen nicht vor dem Fotografieren alles wegzufuttern – “OMG Schokoladeneis”!

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Veganes Schokoladeneis

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Vorbereitung

20 Minuten

Wartezeit

6 Stunden

Portionen

Portionen

Zutaten

• 120 ml Kichererbsen-Wasser
• 0,5 TL Weinsteinpulver
• 40 g Puderzucker, alternativ Traubenzucker
• 100 g vegane Zartbitterschokolade, mind. 70%
• 10 g Kakaobutter
• 1 Handvoll Johannisbeeren, optional
• 1 TL Kakaonibs, optional

Vorbereitung 20 Minuten Wartezeit 6 Stunden Portionen Portionen Zutaten 120 ml Kichererbsen-Wasser 0,5 TL Weinsteinpulver 40 g Puderzucker, alternativ Traubenzucker 100 g vegane Zartbitterschokolade, mind. 70% 10 g Kakaobutter 1 Handvoll Johannisbeeren, optional 1 TL Kakaonibs, optional

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Anleitungen

1. Kichererbsenwasser und Weinsteinpulver mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine 5 – 10 schaumig schlagen, bis der Schaum so fest ist wie Eischnee und der Rührer beim Herausziehen Spitzen hinterlässt. Nun den Puder- bzw. Traubenzucker hinzufügen und nochmal 5 Minuten mixen, bis der Schaum zäh-klebrig ist.
2. Währenddessen die Schokolade mit der Kakaobutter überm Wasserbad schmelzen und verrühren.
3. Die Schokolade nun portionsweise in kleinen Mengen mit einem Spatel vorsichtig unter den Schaum heben, nicht rühren. Ist die Schokolade komplett untergehoben, kann man optional hinzufügen, worauf man Lust hat. Ich habe Johannisbeeren genommen, weil deren Säure einen super Kontrast zur Schokolade gibt. Nächstes Mal würde ich die Johannisbeeren vorher mit der Gabel zerdrücken, da die ganzen, gefrorenen Beeren im cremigen Eis doch ein wenig gestört haben.
4. Nun die Masse in eine verschließbare Dose geben und die Dose in den Gefrierschrank stellen. Das Eis muss mindestens 6 Stunden gefrieren, am besten aber über Nacht. Zum Servieren habe ich noch frische Johannisbeeren und Kakaonibs auf das Eis gegeben.

Rezept Hinweise

120 ml Kichererbsen-Wasser entspricht z.B. dem Wasser aus einem Glas von Alnatura; mehr Infos dazu findet ihr bei kochtrotz.
Kakaobutter bekommt man gut sortierten Bioläden oder Reformhäusern (ggf. in der Kühltheke suchen).
Meine Kakaobutter kam in ca. 3 cm großen Drops, wovon ich 6 Stück genommen habe.