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Vegane Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche

9 Minuten Lesezeit 2 Kommentare
Dieser Beitrag wurde ursprünglich zu einem früheren Zeitpunkt auf www.lovenonpareille.com veröffentlicht.

Kurz vorweg: Ihr lest hier heute meine ganz persönliche Verarbeitung der blogst Konferenz am vergangenen Wochenende. Für tolle Fotos, eine wunderbare inhaltliche Zusammenfassung und eine Erklärung, was die blogst ist und was sie tatsächlich ausmacht schaut euch bei Held am Herd Teil 1 und Teil 2 an. Für andere ganz persönliche Betrachtungen besucht Das Tuten der Schiffe oder Sodapop. Für alle, die lieber nur Bilder schauen, geht gern auf die Seite der blogst. Und alle, die versuchen wollen zu verstehen, was mich persönlich an diesem Wochenende bewegt hat und bis heute nachwirkt, der ist herzlich eingeladen unten weiterzulesen.

Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche vegan

Ok, das ist jetzt der x-te Anlauf diesen Artikel zu verfassen. Seit einer Woche ist die blogst Konferenz nun vorbei und genauso lange bastle ich in meinem Kopf und vor dem Bildschirm an diesen Worten. Gerne möchte mit meinem Bericht euch, die ihr vielleicht nichts mit der Blogger-Welt am Hut habt, einen Einblick geben, wie es in dieser Welt aussieht. Gerne möchte ich mit meinem Bericht Ricarda und Clara, den beiden Organisatorinnen gerecht werden, die sich monatelang reingekniet haben, um ein Programm auf die Beine zu stellen, das für jeden vom Blogger-Neuling bis zum alten Hasen etwas bietet. Gerne möchte ich den Speakern gerecht werden, die sich intensiv auf ihre Vorträge vorbereitet und dabei teilweise Qualen durchlitten haben. Gerne möchte ich den Sponsoren gerecht werden, ohne die ein solches Event nicht möglich wäre. Gerne möchte ich auch ein paar Worte zu den Ereignissen des Freitagabends in Paris einbauen, denn die Gedanken daran waren ein stiller Begleiter über das Wochenende. Gerne möchte ich meinem eigenen Anspruch an die Wiedergabe der schönen Momente gerecht werden, die ich an diesem Wochenende erlebt habe. Ach ja, und gut zu lesen sein soll das Ganze auch noch.

Und ich stelle fest, es ist mir nicht möglich. Und das illustriert auf beste Art und Weise das Thema, das sich wie ein roter Faden durch viele Vorträge, Gespräche und Diskussionen der blogst gezogen hat. Hör auf everybody’s darling sein zu wollen! Man kann es nicht allen Recht machen. Und Bloggen sollte das sein, was es für die meisten anfangs war und für viele weiterhin ist – eine Herzensangelegenheit! Was einige aber verlernt haben, weil durch Reichweite und Professionalisierung Erwartungen und Druck entstehen. Für Nicht-Blogger vielleicht nicht so einfach nachvollziehbar, aber auch mir nicht ganz unbekannt. Aber ich muss sagen – FUCK IT!
Ich habe diesen Blog vor nun mehr als drei Jahren angefangen, um einen kreativen Spielplatz zu haben, auf dem mir kein Kunde und kein Chef sagt, was ich tun oder lassen soll. Das ist mir zwar erst innerhalb des letzten Jahres wirklich klar geworden, aber so war und ist es noch heute. Das hier ist mein kleines Universum und ich freue mich über jeden, der hier durchfliegt und noch mehr über jeden, der bleibt, einen Kommentar hinterlässt und mir damit zeigt, dass dieses Universum gesehen wird und vielleicht sogar berührt oder inspiriert. Und wem nicht gefällt, was es hier zu essen, sehen und lesen gibt, der kann ja woanders hingehen.
Und trotzdem überlege ich seit einiger Zeit und wieder befeuert durch das blogst Wochenende in meinem Universum etwas zu verändern. Denn ich gehe mal davon aus, dass die meisten hier wegen der Rezepte herkommen. Vielleicht auch einfach nur, um schöne Bilder von Essen anzuschauen. Einige lesen dann anscheinend auch die Texte jenseits der Zubereitung, die ja keiner Agenda folgen, sondern meist aus dem Moment heraus entstehen. Und diese Texte haben sich in den letzten Monaten verändert. Denn ich habe mich verändert.
Das wird mir an diesem Wochenende auf der blogst wieder sehr bewusst. Hätte man mein 2013er Ich auf die blogst geschickt, hätte es sich anders verhalten und wäre vermutlich mit ganz anderen Ideen und Eindrücken nach Hause gekommen. Viel dreht sich in der Blog-Welt um dekorative Dinge, die unser Leben und das unserer Blog-Leser hübscher machen sollen, mich aber kaum noch interessieren. Immer wieder sitze ich an diesem Wochenende zwar physisch inmitten der 200 zuhörenden Teilnehmer, bin in Gedanken jedoch ganz woanders. Ich sehe wie um mich herum die Daumen über Apps rasen und im Sekundentakt virtuelle Herzen und Daumen verteilen. Immer wieder greife ich trotz laufenden Vortrags selbst zu meinem Smartphone und stecke es meist schnell wieder genervt von meiner Respektlosigkeit gegenüber dem Speaker und meiner eigenen Online-Abhängigkeit zurück in die Tasche. Bei der Diskussion um die neusten Social Media Trends und dem Gedanken daran einen weiteren Online-Kanal checken, befüllen und pflegen zu müssen, wird mir schlecht.
Der Wunsch, das Leben an einen Ort zu verlegen, der es mir erleichtert statt einer ständigen Online-Verbindung eher Verbindung mit mir selbst aufzunehmen, ist an diesem Wochenende besonders laut. Es sind die menschlichen Momente und Gespräche, in denen die Online-Welt keine Rolle spielt, die ich als Geschenke mit nach Hause nehme.

Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche vegan

Und durch meine Veränderung fühlt sich der Bogen, den ich spannen muss, um von meinen Texten eine Überleitung in die Welt der Rezepte zu schaffen, immer häufiger sehr extrem an. Deshalb überlege ich, beides zu trennen. Love Nonpareille das sind Rezepte die Appetit machen und leckere Fotos, deren Produktion mir nach wie vor riesigen Spaß macht. Die Texte sind immer öfter so persönlich, dass ich sie auch in ein Tagebuch schreiben könnte. Aber es gibt immer wieder Reaktionen und persönliche Gespräche, die mir zeigen, dass diese Einblicke in meine Veränderung das Potential haben, andere Menschen zum Nachdenken anzuregen oder sie sich darin sogar wiederfinden. Vielleicht wird daraus also bald oder auch weniger bald ein zweiter Blog. Ein Paralleluniversum für mich und alle, die auf der Suche nach etwas anderem als Rezepten sind.

Würdet ihr mich in einem solchen Paralleluniversum besuchen kommen? Was interessiert euch hier am meisten? Die Rezepte, die Fotos oder die Texte? Macht es Sinn das zu trennen oder fändet ihr es sogar doof? Ich würde mich riesig über Feedback dazu freuen!

Und weil ich oben beschriebenen Bogen heute nicht hinbiegen kann und will, kommt hier jetzt einfach ein leckeres Rezept für eine Quiche in Sonnenfarben, die Blumenkohl-Regenwolken vertreibt!

Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche vegan

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Vegane Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche
Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche vegan
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Vorbereitung 1 Stunde
Kochzeit 40 Minuten
Wartezeit 30 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Boden
  • 250 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 125 g vegane Margarine
  • 0,5 TL Salz
  • 50 ml Wasser, eiskalt
Topping & Füllung
  • 50 g Cashews
  • 30 g vegane Margarine
  • 1 EL Dinkel-Vollkornmehl
  • 1 TL Paprikapulver, geräuchert
  • 350 g Blumenkohl
  • 350 g Süßkartoffel
  • 2 EL Kokosöl
  • 2 Stk. Zwiebeln
  • 1 Stk. Knoblauchzehe
  • 20 g Ingwer, frisch
  • 3 EL Curry
  • 1 Dose/n Kokosmilch, 400 ml
  • 1 TL Speisestärke
  • 0,5 Stk. Limette, ausgepresst
  • Salz, Pfeffer
Vorbereitung 1 Stunde
Kochzeit 40 Minuten
Wartezeit 30 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Boden
  • 250 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 125 g vegane Margarine
  • 0,5 TL Salz
  • 50 ml Wasser, eiskalt
Topping & Füllung
  • 50 g Cashews
  • 30 g vegane Margarine
  • 1 EL Dinkel-Vollkornmehl
  • 1 TL Paprikapulver, geräuchert
  • 350 g Blumenkohl
  • 350 g Süßkartoffel
  • 2 EL Kokosöl
  • 2 Stk. Zwiebeln
  • 1 Stk. Knoblauchzehe
  • 20 g Ingwer, frisch
  • 3 EL Curry
  • 1 Dose/n Kokosmilch, 400 ml
  • 1 TL Speisestärke
  • 0,5 Stk. Limette, ausgepresst
  • Salz, Pfeffer
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Anleitungen
  1. Für den Boden Mehl und Salz mischen und zusammen mit der kalten Margarine zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Dann das Eiswasser schnell portionsweise unterkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der nicht klebt. Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  2. Für das Cashewstreusel-Topping die Cashewkerne grob hacken und mit Margarine, Mehl, Paprikapulver und ein wenig Salz gründlich vermischen und in den Kühlschrank stellen.
  3. Für die Füllung den Blumenkohl in kleine Röschen teilen und die Süßkartoffel schälen und in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein würfeln und in einem großen Topf unter Rühren im heißen Kokosöl glasig dünsten. Dann das Gemüse hinzufügen und einige Minuten anbraten.
  4. Nun das Gemüse aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Im selben Topf das Currypulver kurz anrösten, dann die Kokosmilch hinzufügen und 5 Minuten köcheln lassen. Die Stärke mit wenig kaltem Wasser glattrühren und in die Kokosmilch einrühren. Die Soße nun mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken und dann das Gemüse wieder zurück in den Topf geben. Die Hitze nun sehr reduzieren und das Curry ganz leicht simmern bzw. ziehen lassen.
  5. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Sollte eure Form keine Antihaftbeschichtung haben, die Form fetten. Am besten nutzt ihr eine Form mit herausnehmbaren Boden. Dann habt ihr auch keine Schwierigkeiten die Quiche aus der Form zu bekommen.
  6. Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie auf Größe der Form plus Rand ausrollen. Die obere Frischhaltefolie abziehen und den Teig mit Hilfe der unteren Folie in die Form “stürzen”, andrücken und die Folie entfernen. Überstehenden Teig wegschneiden. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Form mit dem Boden für 5 Minuten in den Tiefkühlschrank stellen. Danach ein Backpapier auf den Teig legen, mit getrockneten Hülsenfrüchten füllen und für 20 Minuten bei 180 °C im Ofen blindbacken.
  7. Hülsenfrüchte und Backpapier vom vorgebackenen Boden nehmen und nun das Curry einfüllen. Die Cashewstreusel mit den Fingern darauf verteilen und die Quiche dann für weitere 20 Minuten backen. Im Anschluss einige Minuten abkühlen lassen und dann servieren.
Rezept Hinweise

Das Rezept ist eine abgewandelte Version der Tarte mit Blumenkohl-Curry aus der Zeitschrift deli 4/2015.

Süßkartoffel-Blumenkohl-Quiche vegan

Let's plant some happiness Let's plant some happiness! Sara


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Über den Autor

Sara

In 3 Jahren aus der Führungsposition kurz vorm Burn Out zum immer gesünder und glücklicher werdenden Happy Plantie! Meine Werkzeuge sind vegane Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Nachhaltigkeit. Mein Ziel ist es, auch dich zu einem gesünderen, glücklicheren Leben zu inspirieren - Let's plant some happiness!

2 Kommentare

  1. rettum
    22. November 2015 at 22:41

    Tolle Bilder und schwierige Frage!
    Deine Texte sind für mich sehr spannend und erfreulich, wenn ich sie woanders lesen könnte, täte ich das auch….
    Ich wünsch dir eine gute, selbst bestimmte, stressfreie Entscheidung!

    Antworten
  2. Krisi von Excusemebut...
    23. November 2015 at 19:16

    Also ich finde du kannst solche Texte auch ruhig auf diesen Blog schreiben, ich glaube es würde viele interessierne. Und diejenigen die es nicht interessiert klicken den Post einfach nicht und warten auf den nächsten;)
    Die Quiche sieht köstlich aus, tolle Kombination!
    Liebe Grüsse,
    krisi

    Antworten

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