Cruffin, Cragel, Brookie – was klingt wie drei Helden einer Kinderserie war die Fortsetzung des Hybrid-Food-Trends, den ursprünglich der Cronut ins Rollen gebracht hat. Auch wenn meine Theorie ja ist, dass Brangelina, Bennifer & Tomkat diesen Trend gestartet haben und der Cronut nur auf den Zug aufgesprungen ist.
Es folgten Ramen-Burger und Waffel-Taco und inzwischen dürfte so ziemlich alles mit allem in jeder appetitlichen oder abartigen Weise kombiniert worden sein. Meiner Meinung nach größtenteils überflüssig, gibt es doch ein paar Kombinationen, die der Amerikaner “a match made in heaven” nennen würde.
Als ich neulich in einem Café ein Stück Kirschstreuselkuchen mit Zimt gegessen habe, fing das Foodblogger-Hirn an zu arbeiten und nach dem letzten Krümel stand der Plan für einen veganen Cinnamon-Roll-Cobbler. Natürlich musste ich im Nachhinein feststellen, dass ich natürlich nicht die erste mit dieser Idee war. War ja klar, bei der perfekten Kombination! Fehlt noch ein Hybrid-Name – Cinrobbler, Cibbler, äh… bleiben wir bei Cinnamon-Roll-Cobbler!
Für alle, denen nicht nur die Kombination neu ist, sondern auch der Cobbler an sich – vielleicht hast du schon vom Crumble gehört? Ähnliches Prinzip – Obst in die Form, Streusel drüber, Backen, fertig. Beim Cobbler wird eher eine Teigdecke übers Obst gelegt, die einen höheren Flüssigkeitsanteil hat als Streusel und so quasi beim Backen mit dem Obst “verschmilzt”. Das Beste an allen Varianten ist, dass es ein wirklich einfaches Dessert ist, das gerade im Winter alle glücklich macht 🙂

Vorbereitung | 20 Minuten |
Kochzeit | 45 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 1 Glas Schattenmorellen, 370 g Abtropfgewicht
- 200 g Blaubeeren, TK
- 4 EL Rohrohrzucker
- 2 EL Speisestärke
- 0,5 Stk. Zitrone
- 200 g Dinkelmehl, Typ 630
- 70 g Rohrohrzucker
- 120 g vegane Margarine
- 75 ml Mandelmilch, ungesüßt
- 1 TL Zimt
- Mehl zum Ausrollen
Zutaten
Füllung
Topping
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- Für die Füllung die Schattenmorellen abgießen und in die Tarteform geben. Die gefrorenen Blaubeeren hinzugeben. Rohrohrzucker, Speisestärke und 1 EL Zitronensaft dazugeben und alles gut vermischen.
- Für den Topping-Teig Mehl mit 50 g Rohrohrzucker mischen, die kalte Margarine in Stücken dazugeben und mit den Händen zu einem krümeligen Teig vermischen. Nun die Mandelmilch dazu gießen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
- Den Ofen auf 200 °C, Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig für das Topping auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dünn ausrollen. Dabei eher ein langgezogenes Rechteck anstreben, mit ca. 20 cm Breite.
- 20 g Margarine in ein ofenfestes Schälchen geben und kurz in dem Ofen stellen, bis sie weich ist. Die weiche Margarine nun gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig verteilen. 4 EL Rohrohrzucker darauf streuen und nach Belieben Zimt (ca. 1 TL) darüber stäuben.
- Nun den Teig von der kurzen Seite her aufrollen. Mit einem scharfen Messer ca. 1 cm dicke Scheiben von der Rolle schneiden und diese auf die Füllung in der Tarteform verteilen.
- Im heißen Ofen auf mittlerer Schiene ca. 35 Minuten backen und am Schluss auf oberster Schiene 10 weitere Minuten backen, damit das Topping goldbraun und knusprig wird. Sofort warm servieren!
Kirschen und Blaubeeren sind nur eine Variante. Jedes andere saftige Obst schmeckt sicher auch super. Ich werd im Sommer auf jeden Fall mal Pfirsiche probieren!
Mit dieser Menge an Rohrohrzucker (!) wird der Cobbler nicht übermäßig süß. Wer es süßer mag, erhöht entweder die Menge oder nimmt normalen Zucker.
Das ist ja eine köstlich Idee..nicht nur optisch! Stelle ich mir sehr lecker vor, besonders da ja wirklich kein Nein zu Zimtschnecken sagen kann=)Muss ich mir unbedingt merken!
Liebe Grüsse,
Krisi
Würde die Definition von ausgewogener Ernährung Zimtschnecken morgens, mittags und abends sein, ich wär sofort dabei 😉
hach das sieht soooo soooo sooo fein aus 😀
ist noch was da?
Danke 🙂
Also wenn du dich beeilst, gäbe es noch zwei, Schneckchen… Wobei ich sagen muss, dass er frisch aus dem Ofen einfach am besten ist!