So, da bin ich endlich wieder!!! Ein verspätetes, wunderbares, neues Jahr wünsche ich euch ❤
Zurück aus Marokko mit einer gesünderen Gesichtsfarbe, aufgeladenen Batterien und jede Menge Plänen für 2014. Und natürlich nicht nur Pläne, sondern auch Vorsätze haben sich in’s Rückreisegepäck geschmuggelt. Auch wenn ich da ja eigentlich nicht so richtig dran glaube, wie ihr vielleicht in meinem Gastpost bei Marylicious gelesen habt.
Aber da ich die Wochen vor Weihnachten angefangen habe, meine Ernährung peu a peu Richtung vegan umzustellen und es mir damit ziemlich gut ging, ist es ja genau genommen gar kein Neujahrs-Vorsatz. Und somit steigen die Überlebenschancen 🙂
Ganz unten findet ihr übrigens einen super Tipp für alle, die sich vorgenommen haben umweltbewusster zu leben.
Es ist mir auch total egal, ob vegan jetzt gerade im Trend ist oder nicht. Wobei der Trend den Vorteil hat, dass das vegane Einkaufen sehr viel leichter geworden ist. Ich jedenfalls tu es einfach für mich und das was jeder andere auf seinen Teller packt, muss er mit seinem eigenen Körper und Gewissen ausmachen.
Für die Weihnachtsplätzchen bin ich selbstverständlich nochmal eingeknickt und ich vermute, dass ich auch weiterhin nicht an allen “konventionellen”, süßen Sachen vorbeigehen kann… Ich denke, wenn Essen irgendwann nur noch Ernährung ist, dann sind meine Grenzen erreicht. Und somit wird es bei Love Nonpareille auch weiterhin ein Mischung aus leckerem Gesunden und leckerem Süßen geben. Und im Idealfall sind die Rezepte so gestrickt, dass ihr sie nach euren Vorlieben anpassen könnt.
Beim Frühstück bin ich schon vor langer Zeit auf Obst mit Joghurt “hängengeblieben”, woraus dann Obst mit Nüssen würde. Um im obstarmen Winter mehr Abwechslung in die Müslischüssel zu bekommen, habe ich das Repertoire um Vollkornflocken, Quiona, Amaranth, Hirse und Co erweitert. Mit dem willkommenen Nebeneffekt, dass die Kollegen vor Nährstoffen nur so strotzen. Die Wochentagsvariante besteht meist aus am Abend mit Hafer- oder Mandelmilch eingeweichten Flocken mit Zimt, in die ein paar Beeren aus dem Tiefkühler wandern. Am Morgen gesellen sich Banane oder Apfel und Nüsse dazu. Unendliche Kombinationen warten noch darauf entdeckt zu werden.
Für euch gibt es heute die warme Winter-Wochenend-Variante. Ein köstliches Porridge aus Quinoa. Wer Porridge nicht kennt, eigentlich ist es ein Brei aus Haferflocken und Wasser bzw. Milch, der in Deutschland auf den uncharmenten Namen Haferbrei oder Haferschleim (!) hört. Dann lieber das englische Porridge! Und auf Haferflocken sollte man sich auch nicht beschränken, denn eigentlich lässt sich jedes Getreide oder Pseudogetreide so zubereiten. Also ausprobieren, kombinieren und genießen!

Vorbereitung | 10 Minuten |
Kochzeit | 30 Minuten |
Portionen |
Portionen
|
- 200 g Quinoa
- 300 ml Pflanzenmilch(z.B. Soja-, Hafer- oder Mandelmilch)
- 100 ml Wasser
- 0,5 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 3 Stk. Kardamomkapseln
- 3 Stk. Kardamomkapseln
- 2 Stk. Bio-Orangen
- 1 Stk. Pink Grapefruit, z.B. Red Ruby
- 0,5 Stk. Zitrone, ausgepresst
- 1 TL Agavendicksaft(oder anderes Süßungsmittel)
- 1 EL Mandeln
Zutaten
Quinoa-Porridge
Zitrussalat
|
![]() |
- Kardamomkapseln aufbrechen und die Samen im Mörser fein mahlen. Eine Orange heiß abwaschen und mit dem Sparschäler drei Streifen der Schale abnehmen.
- Orangen und Grapefruit filetieren. Dazu die äußere Schale samt der darunterliegenden weißen Haut mit einem scharfen Messer entfernen. Nun die Frucht in eine Hand legen und vorsichtig mit dem Messer die Filets zwischen den Häutchen heraustrennen. Dabei über einer Schüssel arbeiten und so den Saft auffangen. Sind alle Filets herausgeschnitten, die restliche Frucht kräftig mit den Händen auspressen.
- Den Saft in eine kleine Pfanne geben und zusammen mit dem Zitronensaft, Agavendicksaft und der Hälfte des Kardamoms einmal aufkochen. Danach die Hitze runterdrehen und den Sud 10 Minuten einköcheln lassen. Danach vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Quinoa in einem Sieb gründlich durchspülen, sonst kann es sein, dass es beim Kochen bitter wird. Quinoa zusammen mit 200 ml von der Milch, Wasser, Vanilleextrakt, Salz, Orangenschale und dem restlichen Kardamom in einen Topf geben. Einmal aufkochen lassen, danach die Hitze reduzieren und ca. 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen, bis das Quinoa die gesamte Flüssigkeit aufgenommen hat.
- Währenddessen die Zitrusfilets vorsichtig mit dem leicht abgekühlten Sud vermengen, damit sie schön ganz bleiben. Die Mandeln grob hacken.
- Das fertig gekochte Quinoa beiseite stellen und 5 Minuten nachquellen lassen. Restliche Milch dazugeben und durchrühren. Auf zwei Schüsselchen verteilen, mit dem Zitrussalat und gehackten Mandeln servieren und sofort genießen.
Ich möchte euch noch eine andere Entdeckung neben dem Porridge vorstellen. Ihr habt doch sicher auch oft “angebrochenes” Obst und Gemüse in der Küche, oder? Gerade im Ein-Personen-Haushalt kommt das ständig vor. Also ist der Verbrauch an Alu- oder Frischhaltefolie entsprechend groß. Drüberziehen, abziehen, wegschmeissen (!). Wäre es nicht toll, wenn es einen Deckel für Obst und Gemüse geben würde? Gibt es!
Vor ca. einem halben Jahr habe ich auf Kickstarter zufällig das Projekt Food Huggers gefunden – allein der Name hat mich schon überzeugt. Zwei Mädels aus San Francisco haben Startkapital für ihre geniale Idee gesammelt und haben das Spendenziel weit übertroffen. Jeder Spender hat ein Set Food Huggers geschickt bekommen und das ist kurz vor Weihnachten endlich auf dem weiten Postweg über Genf und Frankfurt (laut div. Poststempel) zu mir nach Köln gekommen. Und für dieses Produkt mache ich mit Vergnügen ein wenig Werbung. Die Food Huggers funktionieren super, die Farben sind der Hammer und dann helfen sie auch noch überflüssigen Müll zu vermeiden. Leider gibt es die Food Huggers bisher nur über den amerikanischen Shop, aber ich hoffe, dass die Verbreitung über’s Netz dafür sorgen wird, dass sie demnächst auch in Europa erhältlich sein werden. So hug your food and spread the word!
Herzlich willkommen zurück. 🙂
Ich hadere gerade gewaltig mit mir, denn ich will diese Food Huggers! Ich finde es immer etwas nervig, aus Amerika zu bestellen, aber ich finde sie super! Das sind DIE Dinge, die mir noch fehlen.
LG
Christina
We hear you when you say it is annoying to order things all the way from America! That is why as of next week they will be shipping out of England too. We will be dropping our shipping costs to Germany. We will post it on our facebook page when this happens. Thanks for like them.
Hi Michelle,
sooo nice to see you here!
These are great news! I’m sure you’ll recieve some orders from Germany as soon as you start shipping from England 🙂
Hey 🙂
Das Rezept habe ich mir gleich abgespeichert! Ich habe mir für dieses Jahr nämlich mal vorgenommen mein Frühstück etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Und das Rezept sieht wirklich sehr ansprechend aus! 😉
Falls dich ein wenig Kritik nicht stört: Beim Lesen der Beiträge ist es manchmal leider etwas nervig, wenn der Hintergrund sich öfter verändert… Das allerdings nur am Rande. Deinen Blog lese ich total gern 🙂
Liebe Grüße
strawberryred
Danke, liebe Anika!
Konstruktive Kritik nehme ich natürlich gerne an. Und die Anpassung des Bloglayouts steht seit geraumer Zeit auf der Todoliste, aber da ich alles selber mache, fehlt mir dafür natürlich immer die Zeit 😉
Ich sage: pin it! Und werde den nächsten USA-Reisenden um ein “Mitbringsel“ bitten… tolles Ding! herz-lichst soulsister
Tolle Sache, diese Food Huggers…
Bin jetzt demnächst in den Staaten und werde sie ganz bestimmt importieren.
Danke für den Tipp!
Alles Liebe
Andrea
Hallo Sara, danke für diesen Tipp! Werde die zwar nicht in den USA bestellen, weil soo nervig umständlich und teuer, aber die merk ich mir und werde es teilen! Liebe Grüße Susanne
Danke Dir, liebe Susanne!
Fleissig teilen bringt uns einer Bestellmöglichkeit in Deutschland vielleicht näher… 🙂
Deine Einstellung zu veganer Kost kann ich nur unterstützen 😉 Bei der Kardamom-Menge wäre ich allerdings vorsichtiger, das schmeckt sehr intensiv oder? Super Tipp! Ich habe sofort meinen Schwager in den USA gemailt! Ganz lieben Dank und liebe Grüße, Bianca
Danke, liebe Bianca!
Gut, wenn man Verwandschaft “drüben“ hat 🙂
Ich fand den Kardamom nicht zu intensiv (für meinen Geschmack hätt’s sogar noch ein bisschen mehr sein können). Aber vielleicht hängt das auch ein bisschen von Sorte oder Alter der Kapseln ab…Wenn man’s nicht sooo sehr mag, vielleicht lieber vorsichtig rantasten 🙂
Hallo und Welcome back – wir haben uns ja schon kurz gesehen 😉
Die Food Huggers finde ich ganz großartig, vor allem auch die Avocado. Genau so etwas brauche ich.
Ich schick mal ne Mail an Design3000 – das könnte doch gut in deren Shop passen.
Viele Grüße,
Maja
Danke Dir, Maja!
Super Idee! Bei Design3000 passen die Food Huggers auf jeden Fall gut rein.
Ich hab auch schon mal bei den Mädels von Food Huggers anklingen lassen, dass sie in Deutschland auf jeden Fall Abnehmer hätten 🙂
Hach, die Foodhugger sind ja wirklich klasse. Ich hätte gerne einen für Zitronen, jedes Mal ist es das Gleiche: ich brauche nur eine halbe Zitrone, die andere Hälfte versauert im Kühlschrank. Ich drück ganz doll die Daumen, dass es dir praktischen Teile bald auch in Deutschland zu kaufen gibt.
Liebe Grüße, Mia