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Happy Planties
Persönlichkeitsentwicklung

Meine Story

27 Minuten Lesezeit 12 Kommentare

Meine Transformationsgeschichte in voller Länge

Was bisher geschah

Mit Happy Planties möchte ich dich zu einem gesünderen und glücklicheren Leben inspirieren. Respekt für dich selbst und alle anderen Lebewesen, eine naturnahe Ernährung, körperliche Bewegung und persönliche Weiterentwicklung sind für mich die wichtigsten Werkzeuge auf diesem Weg.

Mit diesen Werkzeugen habe ich mein Leben und Denken in den letzten Jahren komplett geändert.

Fangen wir vorne an

2012

2012 arbeitete ich bereits 6 Jahre in derselben Online-Agentur, die ich von 6 zu über 70 Mitarbeitern mit aufgebaut hatte. Nach meinem Kommunikationsdesign-Studium war ich dort als Praktikantin eingestiegen und hatte mich schnell hochgearbeitet.

Fleißig, verlässlich und aufopferungsvoll sind die Adjektive mit denen ich rückblickend den Aufstieg beschreiben würde. Und ich fand’s super. Durch jede Beförderung, die mir „passierte“ fühlte ich mich bestärkt weiterzumachen.

Irgendwann war ich plötzlich Abteilungsleiterin und hatte ein über 10-köpfiges Team an zwei Standorten zu verantworten. Ich führte Bewerbungsgespräche und sprach Kündigungen aus. War für das berufliche Fortkommen von Menschen mitverantwortlich. Kreativ arbeitete ich kaum noch, ich war zur Managerin geworden. Und ich fand’s super.

Vom Job zum Blog

Immer noch 2012

Trotzdem wollte die Kreativität raus. Sie hat sich ihren Weg in meine Küche gesucht und ist in Kochtöpfe und Kuchen gewandert. Durch die Recherche nach neuen Rezepten bin ich das erste Mal in einem Foodblog gelandet. Und war von den Fotos gefesselt. Jemand kann Essen so lecker aussehen lassen, ohne eine Ausbildung zum Fotografen und ein Studio zu haben? Das wollte ich auch!

Ich fing an und es sah fürchterlich aus. Ich übte, übte, las ein Buch über Foodfotografie, übte und übte weiter. Nach mehreren Monaten kam das erste Mal ein Foto dabei heraus, bei dem ich dachte, vielleicht wird das ja doch noch mal was.

Von da an fotografierte ich meine Küchenwerke immer häufiger und der Wunsch die Bilder zu teilen, wuchs immer mehr. Ein eigener Foodblog war die Lösung. Ich hatte keine Ahnung von nichts. Weder Strategie, noch Schreiben, noch WordPress. Aber irgendwann stand das Ding, ich war glücklich und hatte das erste Mal seit sehr langer Zeit das Gefühl, etwas außerhalb meines Jobs kreiert zu haben. Natürlich hat erst mal nur meine Mutter kommentiert, aber ich war einfach nur happy meine Bilder teilen zu können.

Happy Planties - Meine Story
Eine meiner allerersten Wellen

In Marokko infiziert

Ende 2012

Als Abteilungsleiterin in einer Agentur nimmt man seinen Urlaub größtenteils gegen Ende des Jahres, wenn er weg muss, um nicht zu verfallen. Keiner der Freunde hatte Geld oder Zeit mit mir zu verreisen. Ich musste mir alleine was suchen und bin schließlich in einem Surfcamp in Marokko gelandet. Surfen wollte ich immer schon mal ausprobieren, ahnte aber nicht, dass dieser Moment mein Leben für immer verändern würde.

16 Stunden nach meiner Ankunft stand ich das erste Mal auf dem Surfbrett! Der Muskelkater vom Dauergrinsen war fast genauso schlimm, wie der in den Schultern. Nach 3 Tagen konnte ich mir meinen Pullover nicht mehr alleine über den Kopf ziehen. Aber ich war verliebt. Ins Meer, die Wellen, den Stoke (das Gefühl nach einer super Surfsession), die Menschen, Marokko und die Welt.

Nach zwei Wochen Kampf gegen die Strömungen, Warten auf die richtige Welle und vermutlich summierten zwei Minuten auf dem Brett stehen, war es um mich geschehen. Denn als Stadtkind hatte ich mich noch nie so sehr eins mit der Natur gefühlt und dabei einfach an nichts gedacht.

Zurück zuhause schickte ich aus nachhaltiger Begeisterung dem Team des Surfcamps ein Paket mit Weihnachtskeksen, das in Marokko natürlich erst im Januar ankam.

Bereits drei Monate später war auch ich wieder in Marokko und wiederum drei Monate später im Ableger des Surfcamps im nordspanischen Galizien. Auch dort verlor ich ein Teil meines Herzens an die Natur und die Menschen.

Trotz Abteilungsleiter-Daseins wurden die Urlaube jetzt im 3 Monatsrhythmus zum Surfen genommen.

Mit Vollgas Richtung Burn Out

2013

2013 nahm mein Foodblog langsam Fahrt auf, die ersten Kooperationsangebote kamen. Im Job hatte die Woche oft mehr als 40 Stunden und die Wochenenden verbrachte ich damit, Essen zu kochen, backen, fotografieren und Blogposts zu schreiben. Am Ende des Jahres war auch ich am Ende.

Kleine Veränderung, große Wirkung

Immer noch 2013

Immer öfter verbrachte ich die Tage mit einem schlechten Gefühl im Bauch. Mein geliebtes Obst mit Joghurt am Morgen bekam mir immer schlechter. Anstatt die gedankliche Verbindung zu meiner Gesamtsituation herzustellen, war ich der Meinung, eine Laktoseintoleranz entwickelt zu haben. Testweise stellte ich also meine eh schon weitestgehend vegetarische Ernährung auf vegan um. Innerhalb von wenigen Tagen fühlte ich mich leichter und hatte mehr Energie. Abgesehen von den Käse-Cravings vermisste ich nichts und beschloss vorerst weiterzumachen.

All die neu gewonnene Energie steckte ich in die Organisation der 10-Jahresfeier der Agentur und das „Vorarbeiten“ vor meinem ersten dreiwöchigen Urlaub, seit ich dort eingestiegen war.

Auf der Firmenweihnachtsfeier, am letzten Tag vor dem Urlaub, kippte ich vor Erschöpfung fast vom Stuhl. Zu späterer Stunde kam ein Kollege auf mich zu und sagte mir wie gut mir doch mein Lächeln stehen würde, das bekäme er im Büro so selten zu sehen. Es fühlte sich an, wie ein Tritt in die Magengrube meines Bewusstseins: Ich war zu dem Job-Monster geworden, zu dem ich nie werden wollte.

Endlich Erkenntnis!

Silvester 2013

Über Silvester verbrachte ich wieder zwei Wochen in Marokko. Der Jahrhundertsturm Hercules zwang mich zu ein paar surffreien Tagen, die ich in der Hängematte verbrachte. Den Blick voller Ehrfurcht auf die gigantischen Wellen gerichtet, die bei ihrem Zusammenbrechen eine tief im Bauch spürbare Druckwelle erzeugten.

Diese Tage lösten etwas aus. Die unterschwellige Unzufriedenheit über meinen Job kam hoch. Der bestand gefühlt nur noch daraus, Bewerbungsgespräche zu führen, neue Mitarbeiter einzuarbeiten und andere heraus zu begleiten. Schon lange mussten Familie und Freunde meine Nörgeleien und schlechten Launen ertragen. Aber erst in der Hängematte in Marokko konnte ich mir selbst eingestehen, dass es Zeit für eine Veränderung war. Außerdem schien die vegane Ernährung für eine lange vergessene oder gar noch nie dagewesene Klarheit in meinem Kopf zu sorgen. Als wäre ich aus einem jahrelangen Halbschlaf erwacht.

Happy Planties
Marokko – Happy Memories

Wenige Stunden vor Abflug fragte ich den Besitzer des Surfcamps, ob er im Sommer Hilfe gebrauchen könnte. Er erinnerte sich an meine Weihnachtskekse und bot mir den Job als Küchenchefin an, falls ich mir das zutraute. Ich hatte die Hosen gestrichen voll, schließlich war ich Designerin und keine ausgebildete Köchin. Hatte maximal für 10 Personen gekocht. Trotzdem fühlte es sich richtig an und so flog ich nach Deutschland mit dem Vorhaben, mein Chef um ein Sabbatical zu bitten. Denn wer kündigt denn nach 8 Jahren einfach so einen unbefristeten Vertrag mit ganz gutem Gehalt?!

Ich. Ich musste es tun. Das war mir in der Sekunde klar, in der ich den Fuß wieder ins Büro gesetzt hatte. Ein Sabbatical würde das Problem nicht lösen, nur vertagen. Zwei Wochen später nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte meinem geschockten Chef, dass ich raus bin. Das unendliche Gefühl der Erleichterung sagte mir sofort, dass es trotz ungewisser Zukunft die richtige Entscheidung war.

Auf dem Weg zum Glück

2014

Für die verbleibenden 4 Monate gewann ich von Tag zu Tag an Leichtigkeit. Schrieb ein Buch mit der Übergabe an meine Nachfolgerin, fand einen Zwischenmieter für meine Wohnung, verkaufte 30 kg Bücher und mistete den Kleiderschrank aus. Kein Mensch braucht Blazer in einem Surfcamp. Und plötzlich war es Juni und ich saß im Flugzeug in mein neues Leben.

Ich lernte Mahlzeiten für bis zu 50 Personen zu planen, einzukaufen, zu schnibbeln und auf nur zwei Gasflammen zu kochen. Ich sang vor Freude und fluchte vor Genervtsein. Ich surfte morgens um 7 Uhr allein mit einem Delphin, fand Freunde, geriet mit Kollegen aneinander und erzählte in vier Monaten ungefähr 1000 Gästen meine Geschichte. Ich weinte vor Freude beim Anblick des Meeres vor meiner Haustür und hatte Gänsehaut bei den legendären Sonnenuntergängen. Ich arbeitete mir in der Hauptsaison den Arsch ab, denn die angekündigte Unterstützung in Form eines zweiten Kochs tauchte nie auf. Aber ich hatte die wohl besten vier Monate meines Lebens und verschwendete kaum eine Minute an den Gedanken meiner beruflichen Zukunft in Deutschland.

Sara
Happy butterfly, happy Sara

Sara
Müde aber happy in der Zeltküche

Sara
Stoked!

Die Saison ging zu Ende. Ich war alles andere als bereit nach Deutschland zurück zu gehen. Also hängte ich noch zwei Monate im warmen Andalusien dran. Frühstückte in der Dezembersonne im T-Shirt, machte nochmal große Surffortschritte und wurde das erste Mal in meinem Leben richtig braun.

Zu Weihnachten zwang mich meine Vernunft nach Deutschland zurück. Ohne echten Plan. Vielleicht eine Teilzeitstelle und nebenberuflich mit dem Foodblog selbstständig machen. Mal sehen. Wenn ich eines aus Spanien mitgenommen hatte, war es eine große Portion Gelassenheit. Bis dato nicht unbedingt meine Stärke. Aber ich wusste, es gibt Orte, an denen ich mit dem Inhalt eines Koffers und wenig Geld leben konnte. Sicherheit und dickes Gehalt waren als Prioritäten weit nach hinten gerutscht.

Plötzlich selbstständig

2015

Wenige Tage nach der Rückkehr bekam ich über einen alten Kontakt eine feste, freie Stelle als Konzepterin und Designerin in einem Online-Unternehmen angeboten. Dafür müsste ich mich allerdings sofort und 100% selbstständig machen. Nach kurzer Panikattacke war der Entschluss gefasst und nur zwei Wochen später hatte ich einen Steuerberater und war selbstständig.

2015 verging wie im Flug. Arbeiten, Surfurlaube, Freelancer-Freiheit genießen. Endlich nicht mehr am Wochenende bloggen, sondern einfach unter der Woche und damit sogar noch ein bisschen Geld verdienen. Ich begann endlich mit Yoga, was ich mir eigentlich fürs Surfcamp vorgenommen hatte. Und dort fand ich es wieder. Das Gefühl 90 Minuten an nichts zu denken. Fast wie beim Surfen. Trotzdem vermisste ich das Meer sehr, gewöhnte mich aber auch schnell wieder an das Leben in Köln, mit Familie und Freunden. Trotzdem wurde mir im Laufe des Jahres klar, dass ich mein Stadtleben in absehbarer Zukunft gegen ein Leben am Meer tauschen musste. Meine geliebte Heimatstadt strengte mich auf einmal sehr an.

Veränderung next level

2016

Ein erster Vorstoß in diese Richtung scheiterte Anfang 2016. Dazu später mehr. Jedenfalls fiel ich erst mal in ein tiefes Loch. Ein Loch, für das ich rückblickend sehr dankbar bin. Denn in den wenigen Monaten danach ist so viel mit und in mir passiert. Um die Enttäuschung zu überwinden setzte ich mir neue, kurzfristige Ziele. Ich machte eine einwöchige Intensivausbildung in veganer Ernährungsberatung. Anschließend einen Onlinekurs in Sporternährung. Ich besuchte einen Freund aus dem Surfcamp in seiner Schweizer Heimat und stapfte das erste Mal in meinem Leben durch hüfttiefen Schnee. Ich besuchte ein Work-Retreat in Portugal und hatte dort die vermutlich inspirierendste Woche meines Lebens. In dieser Woche entstand die Idee für Happy Planties. Die Idee nahm ich im Anschluss für einen Monat mit in den Dschungel Panamas. Und schrieb dort die ersten Seiten für das E-Book.

Happy Planties
Happy zwischen Planties in Panama

In diesen Monaten las ich alles, was mir in Sachen Persönlichkeitsentwicklung in die Finger kam. Hörte Unmengen von Podcasts und Interviews und schaute mir Blogs und Videos von Menschen an, die ihr Leben abseits der 9-to-5-Normen leben. Ich meditierte regelmäßig. Begann eine Morgenroutine zu entwickeln. Und war Tag für Tag mehr in und bei mir.

Die Zeit in Panama bestätigte mir, dass ich mitten in der Natur eine bessere Version meiner Selbst bin. Lieber morgens um 5 Uhr von den Brüllaffen geweckt werden und aus dem Fenster in den Dschungel schauen, als vom Wecker geweckt zu werden und auf eine Häuserwand schauen. Klar, klingt nach Urlaub. Aber wer hat denn eigentlich bestimmt, dass Arbeit keinen Spaß machen und nicht außerhalb eines Büros stattfinden darf?!

Und darum: Happy Planties

Auch noch 2016

Mit dem gesteigerten Bewusstsein für mich selbst, meinen Entscheidungen der letzten Jahre und meinen Plänen für die Zukunft wuchs der Wunsch alles zu teilen. So wie damals mit meinen Foodblog. Der war mir inzwischen zu „eng” geworden – immer nur Rezepte, das war nicht mehr ich. Ich hatte mehr zu sagen.

Mein Wunsch war und ist es, für dich einen Ort zu schaffen, wo du Ideen findest, die dich weiterbringen. Egal ob es dabei um deine Ernährung geht, um ein bewussteres Leben oder die Weiterentwicklung deiner Persönlichkeit.

Ich möchte dir Mut machen, Entscheidungen für dich zu treffen. Entscheidungen, die dich deinem gesünderen und glücklicheren Leben näher bringen. Entscheidungen, die dir gut tun. Keine Entscheidungen mehr, die auf dem basieren, was andere von dir erwarten könnten.

Denn nur wenn du für dich selbst sorgst und dich selbst an erste Stelle stellst, hast du die Kraft auch für andere wirklich da zu sein. Nur wenn du deinen Körper wie deinen Tempel behandelst, wirst du die Energie und Klarheit haben, dein kompromissloses Leben zu führen. Nur wenn du lernst dich selbst zu akzeptieren, wirst du es zulassen können, dass dich andere lieben.

„ You are allowed to be both a masterpiece and a work in progress simultaneously. “
Sophia Bush

Bin ich in all diesen Punkten dort, wo ich hin will? Nein, noch lange nicht. Aber das ist egal. Denn erfüllt von dem zu sein, was heute ist, dankbar dafür zu sein, was bereits geschaffen ist, ist für mich der wichtigste Schlüssel zum Glück. Das klappt auch bei mir nicht jeden Tag, aber ich werde immer besser. Und das kannst du auch.

Happy Planties Meditation
Mein „Happy Place” zum Meditieren

Was seitdem und währenddessen geschah

2014 – 2017

Nach der Zeit in Spanien trieb mich wie gesagt die Vernunft nach Deutschland zurück. Es folgte der unmittelbare Start in die Selbstständigkeit. Doch in meinem Hinterkopf  keimte eine Idee. Eine Idee, die ich zunächst für ein Hirngespinst hielt. Was wäre der beste Weg um meine Leidenschaften Surfen und Kochen zu vereinbaren und dabei dauerhaft am Meer zu wohnen? Ein eigenes Gästehaus! Verrückt, oder!? Aber ich fand tatsächlich einen Verrückten, der den Traum mit mir teilte. Also beschlossen wir gemeinsame Sache zu machen.

Das nächste Jahr verbrachten wir damit, neben unseren normalen Jobs, einen Businessplan zu schreiben und reisten immer wieder umher, um ein passendes Haus zu finden. Anfang 2016 war es dann soweit! Wir hatten die Zusage für ein Traumhaus und warteten auf den Mietvertragsentwurf. Gedanklich war die Wohnungskündigung schon geschrieben und die Koffer gepackt – das Meer und die Erfüllung des Traums zum Greifen nahe.

Doch der Mietvertrag kam nie. Und ich fiel in das oben beschriebene Loch. Nach ein paar Wochen Frust beschlossen wir jedoch, uns nicht unterkriegen zu lassen und suchten und besichtigten weiter Häuser. Anfang 2017 standen wir wieder da, wo wir genau ein Jahr zuvor schon einmal gewesen waren. Diesmal kam der Mietvertragsentwurf und ich konnte kaum fassen, dass der Traum diesmal wirklich Wahrheit werden sollte.

Und du kannst es dir vielleicht schon denken. Es kam wieder etwas dazwischen. Mein Geschäftspartner eröffnete mir einen Tag vor Unterzeichnung des Mietvertrages, dass er aussteigt. Es zog mir den Boden unter den Füßen weg. Ich ging in den Wald und weinte und schrie vor Wut.

Doch dann geschah etwas für mich völlig Überraschendes. Die Wut war ganz plötzlich verschwunden! Da war ein Gefühl der Freiheit, weil ich nach zwei Jahren nicht mehr jede Entscheidung auf das Gästehausprojekt ausrichten musste. Da war sogar Mitgefühl für die sicher nicht einfache Entscheidung meines Geschäftspartners. Und da war eine plötzliche Entschlossenheit, trotzdem umgehend ans Meer zu ziehen.

Ich merkte, dass sich meine innere Arbeit des letzten Jahres bezahlt machte. Und konnte das „Scheitern” als Zeichen des Universums deuten, dass ich wohl gerade noch nicht bereit für dieses Projekt und diese Erfahrung war.

Wieder war es Zeit für einen Neuanfang. Als Zeichen startete ich den gleichnamigen „Neuanfang Podcast”. Wenige Tage nach dem Ausstieg meines Partners nahm ich die erste Episode auf. In dieser allerersten Episode kannst du übrigens mehr über diese Entscheidung und diese Zeit hören.

Happy Planties
Meer macht glücklich oder zumindest glücklicher

Endlich nur noch Entscheidungen für mich

2017

Nachdem der „Vernunftsweg” mich nicht richtig glücklich gemacht hatte, ich wieder das Gefühl bekam ständig zu wenig Freiheit für mein eigenes Projekt Happy Planties zu haben und dann auch noch der Traum vom Gästehaus auf Eis gelegt wurde, traf ich die Entscheidung, in diesem Jahr Entscheidungen wirklich nur für mich zu treffen.

Ich kündige also meine Wohnung, verkaufte oder verschenkte einen großen Teil meines Hab und Gut und stellte den Rest bei meinen Eltern unter. Ich sagte meinen Kunden, dass ich ab sofort nur noch kleinere Aufträge annehmen würde, kaufte das erste Auto meines Lebens, suchte mir eine Wohnung in Spanien und fuhr Anfang April los in mein neues Leben. Auswandern auf Probe sozusagen. Viel Zeit zum Surfen und für Happy Planties. Viel Zeit, um zu erkennen, welche Richtung ich auf meinem Weg als nächstes einschlagen soll.

Nun bin ich seit einem halben Jahr hier in Galizien. Ein halbes Jahr mit vielen Hochs und Tiefs. Und vor allem ein halbes Jahr voller wertvoller Erkenntnisse über mich selbst, meine Ziele und meine Bedürfnisse. Dazu werde ich demnächst mal eine Podcast-Episode aufnehmen.

Und wieder ein Neuanfang

2018

Und bereits jetzt steht fest, dass Anfang 2018 wieder ein Neuanfang auf mich wartet. Denn Spanien werde ich Ende des Jahres vorerst wieder verlassen… Wie es weitergeht, erfährst du als erstes im Podcast oder auf Instagram.

Danke

Ich freue mich, dass du dir die Zeit für die ganze Geschichte genommen hast. Und freue mich, wenn du den Weg mit mir gemeinsam weiter gehst.

Let's plant some happiness Let's plant some happiness! Sara

 

PS: Ich würde mich riesig freuen, wenn du uns deine Geschichte erzählst! Schreib in die Kommentare, wie sich dein Leben verändert hat. Oder wenn dir der Platz nicht ausreicht, schick mir sehr gerne eine Mail an info@happyplanties.de. Gerne möchte ich auf Happy Planties die Geschichten von Menschen wie dir teilen, um andere damit zu inspirieren. Wenn du also eine besonders packende, außergewöhnliche, lustige oder ergreifende Geschichte zu erzählen hast, dann komm ich vielleicht auf dich zu und frag dich, ob ich die Geschichte mit den Happy Planties Lesern teilen darf.

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Über den Autor

Sara

In 3 Jahren aus der Führungsposition kurz vorm Burn Out zum immer gesünder und glücklicher werdenden Happy Plantie! Meine Werkzeuge sind vegane Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Nachhaltigkeit. Mein Ziel ist es, auch dich zu einem gesünderen, glücklicheren Leben zu inspirieren - Let's plant some happiness!

12 Kommentare

  1. Christian
    11. November 2016 at 9:00

    Wir freuen uns für Dich und sind begeistert von Deiner Begeisterung. Tolle Entwicklung! Sei es im Netz oder im Leben.
    Alle Daumen sind gedrückt!

    Antworten
    • Sara
      11. November 2016 at 11:26

      Wow, vielen Dank für die lieben Worte, Christian!

      Antworten
  2. Jelena Yalcinkaya
    11. November 2016 at 11:35

    Ich bin neu hier auf deinem Blog unterwegs. Deine Story, dein Leben und dein Blog sind unheimlich interessant. Mal schauen, wohin du mich führen wirst :o)
    Herzliche Grüße
    Jelena

    Antworten
    • Sara
      11. November 2016 at 12:19

      Hallo liebe Jelena!
      Wie schön, dass du her gefunden hast! Wie bist du denn auf Happy Planties aufmerksam geworden?
      Ich hoffe, dass dich auch meine künftigen Artikel inspirieren und ich freue mich, bald wieder von dir zu hören!
      Liebe Grüße,
      Sara*

      Antworten
  3. Janine
    12. November 2016 at 16:00

    Dearest, lovliest Sara,
    I love your story! You are amazing, couragous and inspiring! I can’t wait to know what happens next in your story / life. 🙂
    Everything about Happy Planties is great. You’ve won a loyal reader and follower.
    Don’t stop! The world needs you! 🙂 <3
    Loads of love from the other side of the Channel!
    J*

    Antworten
    • Sara
      14. November 2016 at 10:26

      Thank you soo much, my love 💚
      Your support means the world!

      Antworten
  4. Katharina
    14. November 2016 at 11:04

    Sei stolz auf dich!!! Ich bin es auf jeden Fall 😉

    Antworten
    • Sara
      14. November 2016 at 14:24

      🙂
      Vielen, vielen Dank meine Liebe 💚
      Das kann ich nur zurückgeben!

      Antworten
  5. Maike
    31. Januar 2017 at 18:50

    Ein wunderschöner, inspirierender artikel. Ich freue mich auf alles, was noch kommt.
    Die allerliebsten grüsse und wünsche aus kiel, maike

    Antworten
    • Sara
      31. Januar 2017 at 19:19

      Vielen Dank, liebe Maike!
      Wenn ich dich mit dem Artikel inspirieren konnte, dann habe ich mein Ziel erreicht 🙂
      Wie schön, dass du hier bist. Ich freu mich, bald wieder von dir zu lesen!

      Antworten
  6. Anna Maynert
    22. Februar 2017 at 10:09

    Wow, Deine Story berührt mich! Toll, dass Du jetzt Deinen Weg gefunden hast! Dein Blog gefällt mir sehr gut ! Weiter so <3

    Antworten
    • Sara
      22. Februar 2017 at 10:28

      Ganz lieben Dank, Anna! Und mich freut es, dass du den Weg hierher gefunden hast! Schön, dass es dir hier gefällt 🙂
      Ich freu mich, bald wieder von dir zu hören!
      Liebe Grüße,
      Sara*

      Antworten

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