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Gefüllte Süßkartoffel mit veganer Sour Creme

7 Minuten Lesezeit 3 Kommentare
Dieser Beitrag wurde ursprünglich zu einem früheren Zeitpunkt auf www.lovenonpareille.com veröffentlicht.

Draußen tobt der Karnevalsmob. Hier drinnen genieße ich die Stille. Meistens jedenfalls. Manchmal ist es zu still für den Kopf und er beginnt zu arbeiten. Nicht arbeiten im Sinne von Job und Geldverdienen, arbeiten im Sinne von über Alles, Pläne und Entscheidungen nachzudenken.

Gefüllte Süßkartoffel mit veganer Sour Creme

Gedankenpausen finde ich gerade in dem Buch eines Seelenverwandten, so fühlt es sich zumindest kapitelweise an. Andreas Brendt, dessen Leben auch nicht mehr dasselbe war, nachdem er die erste Welle seines Lebens gesurft ist. Nur dass er dieses Erlebnis gute 10 Jahre früher als ich hatte und somit seine 20er meist unbeschwert reisend und auf den Wellen dieser Welt verbracht hat. Davon erzählt er in seinem ersten Buch “Boarderlines”. Gerade lese ich den Nachfolger “Boarderlines – Fuck you happiness”, in dem Andi “erwachsen” wird oder zumindest Dinge tut, die gemeinhin das Erwachsensein definieren, nicht ohne sich zwischendurch aus dem Leben zu schießen und suizidale Reiseentscheidungen zu treffen.
Ich muss mir hin und wieder eine Pause verordnen, damit das Buch noch übers Karnevalswochenende ausreicht. Aus meinen willkommenen Gedankenpausen, in denen ich mit Andi um die Welt reise und Wellen surfe, werde ich immer wieder durch Kapitel rausgerissen, die mich mit Karacho zurück in mein Kopfkarussell schleudern, weil sie mir so sehr bekannt vorkommen. Interessant, wie in zwei so unterschiedlichen Köpfen mit so unterschiedlichen Leben, so ähnliche Dinge vorgehen können.

Gefüllte Süßkartoffeln mit veganer Sour Creme

Und weil Andi das besser formulieren kann als ich, hier ein Ausschnitt aus der Leseprobe (die komplette Leseprobe findest du auf seiner Website). Kurz zur Erklärung: Andi sitzt nach einem grandiosen Tag seines Surftrips im Senegal am Silvesterabend freiwillig allein in der Hollywoodschaukel auf dem Dach seiner Unterkunft:
…
Ich bleibe sitzen, schaue zu den glitzernden Punkten am Himmel. Es ist wunderbar, wenn man mit dem Alleinsein so zufrieden ist. Und in diesem Moment ist einfach alles in Ordnung.
Alles. In. Ordnung.
Wie ist dieses verrückte Leben nur manchmal in der Lage, so viel Stress zu verursachen? Und warum? Wir sind alles, was wir brauchen, das Leben allein genug, jeder Atemzug schön, alles andere Unsinn. Kaum zu glauben, dass derselbe Mensch, Ich, manchmal so voller Unruhe ist. Zufriedenheit und Leichtigkeit sind doch so viel schöner. Und wir haben sie in der Hand.
[…]
Und plötzlich taucht Angst auf, in eine lähmende Stimmung zu verfallen, aus der ich nicht mehr herausfinde. Die mich da zurücklässt. Eine, die den Spaß und die Lebensfreude niederschmettert. Die stärker ist als die Zufriedenheit.
Wo ist nur die Leichtigkeit von gerade hin?
Die Silvesterrakten knallen in der Ferne, in den Clubs von Dakar wird getanzt und in der Heimat feiern alle Freunde wild zusammen. […]
Ich sitze hier allein. Ich wollte Tapetenwechsel, nur war von Einsamkeit nicht die Rede.
Aber so läuft er eben ab, der Gedankenmist. Ich blicke zum Himmel. Gefühle und Gedanken können schwanken. Sie kommen und sie gehen. Ohne Vorwarnung und egal, wie das Leben gerade spielt. Mein Kopf macht, was er will. […]
Manchmal ist da das Gefühl, abgetrennt zu sein von allem, da fehlt die Harmonie, die Gemeinsamkeit, die Verbundenheit. Das schmerzt, beunruhigt und lässt den Kopf anspringen. Und diesen Mechanismus muss der Mensch erkennen.
Was heißt der Mensch? Vor allem ich, denn dieser Mechanismus kann eine Pforte des Glücks sein oder die Falltür in die Verzweiflung. Das Geheimnis unseres Lebens. Die Frage nach Glück, das Mysterium in unseren Herzen. Jeder ist betroffen, niemand weiß Bescheid. Die Schule stellt sich stumm, die Gesellschaft lehrt den wirtschaftlichen Erfolg, aber lässt uns mit der abgeschnittenen Seele allein.
Die Gefühle sind kaum greifbar oder körperlich fassbar und gleichzeitig unglaublich intensiv. Jeder Mensch kennt sie, kaum einer begreift sie und selten ist genug Vertrautheit da, um sich auszutauschen. Um gemeinsam zu lernen, um gemeinsam einen Weg zu finden. Oder man sitzt damit alleingelassen auf einem senegalesischen Dach in der Silvester­nacht. So wie ich. Und eigentlich bin ich schon mein ganzes Leben lang allein.
Vielleicht sind die Gefühle dazu da, uns eine Richtung zu zeigen. Ein Wegweiser. Wenn sie stark genug sind, können sie das Leben lenken und irgendwie einen Sinn aufdecken. Wie ein Lehrer, der mir noch nicht richtig erschienen ist oder der mich noch verschont hat.
[…]
Die folgenden Themen sind in keinem mir bekannten Lehrplan des deutschen Schulsystems aufzufinden:
Glück, Zufriedenheit, Genügsamkeit, Gefühle, Schwäche, Dankbarkeit und Liebe.

Gefüllte Süßkartoffeln mit veganer Sour Creme

Falls du Lust bekommen hast die Boarderlines-Bücher zu lesen (für die ich hier übrigens freiwillig und ohne Andis Wissen werbe), findest du alle Infos auf Andis Website.
Und ich habe jetzt noch das passende Couch-Soul-Food für dich dazu:

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Gefüllte Süßkartoffel mit veganer Sour Creme
Gefüllte Süßkartoffel mit veganer Sour Creme
Stimmen: 1
Bewertung: 5
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Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 45 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Süßkartoffeln & Füllung
  • 3 Stk. Süßkartoffeln
  • 0,5 Stk. Salatgurke
  • 2 Stk. Tomaten
  • 1 Dose/n Mais, klein
  • 1 Dose/n Kidneybohnen, klein
  • 1 Stk. Avocado
  • 0,5 Stk. Limette
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • Koriander, frisch
Vegane Sour Creme
  • 130 g Cashews, 4 - 12 Stunden eingeweicht
  • 80 ml Wasser
  • 1 Handvoll Eiswürfel
  • 0,5 Stk. Limette
  • 0,5 EL Apfelessig
  • Salz
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 45 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
Süßkartoffeln & Füllung
  • 3 Stk. Süßkartoffeln
  • 0,5 Stk. Salatgurke
  • 2 Stk. Tomaten
  • 1 Dose/n Mais, klein
  • 1 Dose/n Kidneybohnen, klein
  • 1 Stk. Avocado
  • 0,5 Stk. Limette
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • Koriander, frisch
Vegane Sour Creme
  • 130 g Cashews, 4 - 12 Stunden eingeweicht
  • 80 ml Wasser
  • 1 Handvoll Eiswürfel
  • 0,5 Stk. Limette
  • 0,5 EL Apfelessig
  • Salz
Gefüllte Süßkartoffel mit veganer Sour Creme
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Anleitungen
  1. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Süßkartoffeln unter Wasser abbürsten und dann längs halbieren. Die Schnittflächen mit Olivenöl bestreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen ca. 35 – 45 Minuten backen, bis sie weich sind.
  2. Währenddessen für die Sour Creme alle Zutaten in einen kräftigen Mixer geben, der auch die Eiswürfel klein bekommt. Zunächst mit 2 Prisen Salz würzen. Alle Zutaten ca. 2 Minuten im Mixer zu einer glatten Creme verarbeiten lassen. Sollte die Creme zu dickflüssig sein, noch ein bisschen Wasser untermixen. Ggf. mit etwas mehr Salz abschmecken. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
  3. Nun Gurke und Tomaten in Würfel schneiden. Mais und Bohnen abtropfen lassen. Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Saft einer halben Limette und 1 EL Olivenöl anmachen. Mit Salz und Cayennepfeffer nach Belieben abschmecken. Den Koriander waschen und Blättchen von den Stielen zupfen. Die Avocado nach Belieben in Fächer oder Würfel schneiden.
  4. Sind die Süßkartoffeln weich gebacken, jeweils zwei Hälften auf einen Teller geben. Nun mit einer Gabel das Fleisch der Süßkartoffeln etwas “zerkratzen” und zu den Rändern drücken, so dass in der Mitte Platz für die Füllung entsteht. Nun den Salat einfüllen, die Avocado dazugeben, alles mit Sour Creme beträufeln und den Koriander darüber streuen.
Rezept Hinweise

Das Rezept für die vegane Sour Creme ist von der lieben Steffi aka kochtrotz adaptiert.

Gefüllte Süßkartoffeln mit veganer Sour Creme

Let's plant some happiness Let's plant some happiness! Sara


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Über den Autor

Sara

In 3 Jahren aus der Führungsposition kurz vorm Burn Out zum immer gesünder und glücklicher werdenden Happy Plantie! Meine Werkzeuge sind vegane Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Nachhaltigkeit. Mein Ziel ist es, auch dich zu einem gesünderen, glücklicheren Leben zu inspirieren - Let's plant some happiness!

3 Kommentare

  1. hopefray
    8. Februar 2016 at 11:34

    Jetzt weiss ich, was ich mit meiner übriggebliebenen Süsskartoffel mache. Ich war vor ein paar Tagen beim Mexikaner und die Auswahl für Vegetarier war nur dürftig. Hätten sie deine Süsskartoffeln hier gehabt, wäre es mittlerweile schon unter meinen Lieblingsrestaurants 🙂
    Alles Liebe
    hope

    Antworten
    • Sara
      8. Februar 2016 at 18:02

      Liebe Hope!
      Danke für deine lieben Worte! Deine Süßkartoffel-Galette ist auch eine klasse Idee!
      Ich wünsche dir guten Appetit beim Nachkochen und schon mal eine tolle Zeit in Frankreich!
      Liebe Grüße,
      Sara*

      Antworten
  2. Ela
    9. Februar 2016 at 15:33

    Mhhm, das sieht echt klasse aus! Ich liebe Süsskartoffeln und die Kombination mit der Füllung sieht herrlich aus.

    Liebe Grüße,
    Ela

    Antworten

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